Drehbuch des Lebens (Folge 8)

Botschaft an alle, die es interessiert.

Liebe Leser,

wir danken für die im letzten Newsletter erbetenen Rückmeldungen. Es ist sehr interessant zu sehen, was sich da alles tut. Hugin Munin hat folgende Informationen erhalten:

-       „Da bekommt ein Dauerstudent plötzlich die Kurve in seinem Leben.

-       Da jubelt eine Mutter, weil der ursprünglich böse Befund ihrer Tochter sich zu ‚ohne Befund‘ gewandelt hat.

-       Da fordern die Absolventen der Ausbildung zum Qualitäts-Therapeuten freiwillig weitere Übungstage.

-       Da verrücken sich Zähne so hin, daß die Brücke, die der Zahnarzt nicht mehr herausbekam, ganz von allein herauskam.

-       Da kehren Katzen wieder zu ihrem gewohnten liebevollen Zustand zurück.

-       usw.“

Wir freuen uns auf weitere Rückmeldungen von Ihnen.

Hugin Munin empfiehlt, sich unbedingt mit dem „System der Charakter-Bildung“ (4 CDs) zu beschäftigen, denn das sei ein wesentlicher Baustein nachträglich unsere Persönlichkeit zu korrigieren.

Das Interesse am ‚Drehbuch des Lebens zur dauerhaften Gesundheit und zum ewigen Wohlbefinden‘ (von Hugin Munin) ist nach wie vor bemerkenswert groß. Deshalb bieten wir Ihnen heute die Folge 8 des Drehbuchs.

Und ich bitte Sie auch dieses Mal, verteilen Sie diese Überlegungen und schicken Sie diese an alle Menschen, die Sie kennen und deren Wohlbefinden und Glück Ihnen am Herzen liegen. Der SVET-Newsletter darf kopiert und verteilt werden, aber nicht verändert und auch nicht gekürzt verteilt werden. Damit ist die Angabe der Quelle sichergestellt. Hugin Munin ist der Autor und in seinem Sachverstand von Grigori Grabovoi bestätigt.

Ihr Sergey Eletskiy

Geschäftsführer

 

 

Drehbuch des Lebens zur dauerhaften Gesundheit und zum ewigen Wohlbefinden / Folge 8   (von Hugin Munin)

 

 

Station ‚Durchblick‘

 

Wir waren morgens in diese Stadt namens ‚Durchblick‘ gekommen, um einem Vortrag zum Thema „Seele, Bewußtsein, Geist und physischer Körper“‘ zu lauschen. Als Ergebnis boten sich neue Perspektiven für unser Leben. Wir begannen die geistige Welt zunehmend als die wirkliche Realität zu betrachten, auch wenn wir mit unseren Erkenntnissen erst am Anfang standen. Immerhin, die Aussicht auf ein Leben ohne Unfälle, ohne Gesundheits-, ohne Familienprobleme, ohne Finanz- und berufliche Schwierigkeiten war für uns schon allein Grund genug, diesem Thema mehr Aufmerksamkeit zu widmen.

 

Wir waren nachmittags dann unterwegs in dieser Stadt voller Einkaufstempel. Welch‘ ein Kontrast zum Vormittag. Eine für uns langweilige und ermüdende Angelegenheit. Da wir am nächsten Tag noch eine Verabredung hatten, beschlossen wir, frühzeitig zu Abend zu essen. Bereits im Zug hatte uns ein Mitreisender dafür das „Bistro zur Wahrheit“ empfohlen.

 

Das Gemäuer des Bistros sah schon von außen her interessant aus. Die angrenzenden Häuser rechts und links konnten kontrastreicher kaum sein: links eine Fassade im Funktional-Stil der Jahrtausendwende, rechts eine verspielte Fassade mit Erkern und Balkonen. Und diese Gegensätze lösten sich in der Fassade des Mittelhauses auf. War das einmal ein Bahnhofsgebäude, das mit Anbauten versehen wurde?

 

Kaum waren wir eingetreten, wurde uns klar,  daß diese drei Gebäude innen ein zusammengehörendes Ganzes bildeten. Lautes Stimmengewirr begrüßte uns in einem hohen, weißen Säulensaal, ausgestattet mit vielen kleinen und wenigen großen, runden Tischen. Dazu rote und schwarze Cocktailsessel aus Leder. Auf den kleinen Tischen standen vereinzelt kleine Blumen-Dekos und Kerzen. Die Mitte des Saales wurde von einer großen runden Theke beherrscht, an der die Bediensteten heftig beschäftigt waren.

 

Nach links gab es einen viereckigen Durchgang. Dort fanden wir graue und schwarze rechteckige Bistrotische und Bänke vor, an denen die Leute mehr oder weniger stumm an ihren mobilen Computern arbeiteten. Zwischendurch tranken sie selbstvergessen einen Schluck von ihrem kalt gewordenen Kaffee aus schwarzen Tassen. Pflanzen konnten wir hier nicht bemerken. Dagegen sprangen uns außergewöhnlich schrille, schwarze Farbmuster an den Wänden förmlich an. Nein, da wollten wir nicht bleiben. Also orientierten wir uns vom Saal aus nach rechts und bogen durch einen runden einladenden Torbogen.

 

Es präsentierte sich uns ein Märchenraum: sämtliche Wände sowie die kuppelförmige Decke bestanden aus Spiegel-Mosaiken. Darin spiegelten sich alle Lichtquellen des Raumes bis ins Unendliche. Wir staunten und kamen uns vor wie in den Geschichten aus 1001 Nacht. Bunte Sitzkissen an kleinen runden Tischen vollendeten das traumhafte Bild. Ringsum stellten wir nur strahlende, lachende Gesichter fest. Es herrschte eine wundervolle Atmosphäre, an der wir gerne teilhaben wollten, doch leider war alles belegt.

 

Im Säulensaal fanden wir noch einen freien Platz und bestellten uns erst einmal einen Espresso und einen Capuccino, um ein wenig zu uns zu finden. Am Nachbartisch zu unserer Rechten hörte ein Gast nicht damit auf, seinen Espresso anzustarren. 

 

„Was hast Du?“ fragte die Dame, die ihm gegenüber saß.

 

„Ich schaue mir die Bläschen an und denke dabei an die Ewigkeit“, entgegnete er ruhig.

 

„Ach so“, sagte sie nur. Sie trug einen hellen Pullover und eine dunkle Hose. Dann begann sie selbst etwas überzogen lange in ihrer Tasse herumzurühren. „Dieser rechtsdrehende Wirbel möge sich im Geistigen fortsetzen und alle Nerven in meinem linken Gehörorgan zur Norm des Schöpfers wiederherstellen“, murmelte sie halblaut etwas hölzern vor sich hin.

 

„Na, das wird ja heiter“, dachten wir.

 

Die innere Ruhe hier zu finden, war gar nicht so einfach.

 

„Hier tragen die Wogen des Alltags ihre Brandung genauso herein, wie in den Straßen und Geschäften“, flüsterte ich zu meiner Begleiterin.

 

„Ja, hier findet auch niemand wirklich seine Ruhe“, nickte sie zustimmend.

 

„Insofern sind die Versuche des Gegensteuerns am Nachbartisch durchaus richtig“, überlegte ich.

 

Je nachdem, auf welche Konversation der anderen wir uns konzentrierten: wenn jene laut genug wurde, so ließ sich leicht vernehmen, daß jeder nur über seine Probleme sprach. Es waren entweder die Dinge, die schon Vergangenheit waren: Partner-Probleme, Gesundheits-Schwierigkeiten, Finanz-Themen etc. Und wenn sie damit nicht beschäftigt waren, dann ging es um Urlaubsplanung, Essen, Freizeit o.ä.

 

„Soviel ist mir schon klar geworden, daß jeder Gedanke an ein Problem (Bem.: ein Problem ist ja bereits Teil der Vergangenheit) dieses nur noch weiter zementiert“, seufzte meine Begleiterin. „Und die anderen Themenkreise, egal ob Urlaub, Essen oder Freizeit bringen auch keine Lebensqualität. Sie produzieren nur ein Gedanken-Karrussell, das alle gefangen hält. Wir halten das für den ganz normalen Alltag. Nichts davon bringt uns geistig weiter.“

 

„Zumindest sind die Themen verschieden. Das ist schon besser als jede Monotonie“, versuchte ich etwas Konstruktives einzubringen. „Und jeder hat einen anderen Charakter, Vielfalt ist gut.“

 

An den Tischen ging es üppig zu. Schwere Rotweine und Pizzas, von denen auch 3 Leute leicht satt werden könnten.

 

„Schau mal, auf der Flasche am Tisch links ist eine Acht über den Barcode gemalt. Da hat einer aufgepaßt. Die haben ein Zeichen gesetzt“, machte ich meine Begleiterin aufmerksam.

 

Wir machten uns nun den Spaß, die Dinge zu suchen, die uns etwas weiterbringen könnten. Wenigstens ein paar Gedanken-Impulse in die richtige Richtung auffangen, das tat gut.

 

An einem kleinen Tisch weiter rechts von uns saß ein etwas verschroben gekleideter Mann, der etwas zeichnete. Er nutzte immer wieder einen übergroßen Radiergummi mit Regenbogenfarben.“

 

„Ja, es gibt sie, diese Zeichen.“

 

„Und die Spiegel-Mosaiken im Raum rechts gehören auch dazu.“

 

„Siehst Du das große Fischbecken da hinten?“ fragte ich meine Begleiterin. Es war überraschend groß und vorher irgendwie von einem Türflügel verdeckt gewesen.

 

„Erinnerst Du Dich, daß Fische in der Lage sind, die Gegenwart und die Zukunft wahrzunehmen?“ fragte ich meine Begleiterin.

 

„Ist das auch einer von den Grabovoi-Hinweisen?“ mischte sich der Herr vom Nachbartisch in unser Gespräch ein.

 

„Ja, Fische füllen ihren Körper gleichmäßig mit den laufenden und zukünftigen Ereignissen auf. Da können wir etwas erfahren über die Zukunft“ antwortete ich ihm. „Der Volksmund sagt, Fische seien stumm. Lautmäßig sind sie vielleicht stumm. Aber geistig sieht das anders aus. Da haben die Fische Interessantes zu sagen und sprechen auch.. Wer will nicht etwas über die Zukunft erfahren?“

 

„Und wie finde ich diese Aussagen über die Fische? Und was mache ich dann?“ kamen gleich zwei Fragen auf einmal.

 

„Im Buch der Zahlenreihen der Haustiere und Vögel“, konnte ich mein Wissen vom Vortrag heute morgen gleich weitergeben. „Was dabei zu tun ist, ist recht einfach. Ich habe es nur noch nicht auswendig im Kopf. Und je weiter wir uns in die positive Richtung entwickeln, desto eher erhalten wir die Möglichkeiten, die Informationen der Fische auch zu verstehen.“

 

Der Herr dankte und widmete sich wieder seinem Essen. An dem Vortrag hatte er offensichtlich nicht teilgenommen.

 

Plötzlich meldete sich eine Stimme in meinem Kopf: „Drehen Sie sich mal um und schauen Sie 5 Tische weiter.“ Ich wunderte mich, daß meine Begleiterin jetzt auch in diese Richtung blickte.

 

„Da winkt jemand“, sagte sie.

 

Die Bedienung kam zu unserem Tisch und überbrachte uns eine Botschaft: „Sie werden zu dem Tisch 777 gebeten. Wenn Sie möchten, können Sie umsiedeln“, lud sie uns ein. Wir nahmen an und begaben uns zu jenem großen runden Tisch. Dort saßen bereits 10 Personen. Es war der weißbärtige Alte aus dem Biergarten, der uns herbeigewunken hatte. Das versprach spannend zu werden.

 

„Sieh‘ mal, wer da noch sitzt“, bemerkte ich und freute mich auf das Kennenlernen. „Der Wissenschaftler, dem wir schon mehrmals begegneten.“

 

Wir platzten mitten in eine engagierte Diskussionsrunde und wurden freundlich begrüßt. Hier wurde sachlich und nachdenklich versucht, einem Thema in die Tiefe zu folgen. Das war anders als das übliche Austauschen von oberflächlichen Meinungen. Diese Leute waren offensichtlich allesamt Teilnehmer aus dem Vortrag von heute morgen.

 

In dieser Gruppe gingen die Teilnehmer der Frage nach, warum Menschen bei Urlaubsbekannt-schaften, im Straßenverkehr, bei Finanzgeschäften und im Essensverhalten ein volles Risiko eingingen. Warum sie es jeweils darauf ankommen ließen, statt die Chancen zu nutzen, die die geistige Welt ihnen bot, z.B. vor allem mit den neuen geistigen Technologien? Viele Menschen würden sie häufig erst dann einsetzen, wenn das Handtuch schon brannte. Verbunden damit tauchte auch die Frage auf, wie man sich aus dieser geistigen Gefangenschaft befreien könnte. Das kollektive Bewußtsein sorge offensichtlich dafür, an die klassischen Wege zuerst zu denken.

 

Alle stimmten überein, daß die Risiken vorhersehbar dann auch zu den Verlusten und wirklichen Problemen führten. Die Chancen dagegen, zu wirklichen Vorteilen für alle über die neuen Techniken zu kommen, seien viel höher. Wer das einmal verstanden habe, lebe angstfrei und voller Zuversicht.

 

-       Sehr schlimm seien die Leute dran, die schon mit den Technologien zu tun hatten, sich dann aber wieder auf den klassischen Weg begeben hätten. Der Alltag mache häufig rückfällig. Das gelte selbst dann, wenn jemand mit eigenen Augen gesehen habe, wie jemand allein auf der Basis der geistigen Technologien aus einem Rollstuhl geholt wurde.
 

-       Manche wollten für ein 20 Jahre altes Problem am liebsten innerhalb nur einer Woche ein Resultat sehen. Andere Personen würden – trotz Besserung der Situation – von den Menschen in deren Umgebung unter Druck gesetzt, dann doch wieder die alt-bekannten Wege zu beschreiten. Also von sogenannten guten Ratgebern, die oft ihre eigenen Interessen verfolgten.
 

-       Andere arbeiteten einerseits mit diesen neuen Techniken und kannten deren Wirkung, wollten jedoch andererseits von ihrem bisherigen Verhalten nicht lassen (Lebensgewohnheiten etc.)
„Man kann nicht gleichzeitig nach rechts und links gehen. Das zerreißt die Wirbelsäule“, kam jemand auf den Punkt.
 

-       Wieder andere wollten nicht wirklich üben. „Mit 10 Minuten täglicher Übung ist da nichts zu gewinnen. Dabei geht es beim Üben mehr um Selbst-Disziplin als um Disziplin. Geht das Normieren erst einmal in Fleisch und Blut über, dann ist man auch motiviert“, fügte ein weiterer Gesprächsteilnehmer hinzu.
 

-       „Ja, und dann gibt es noch die Menschen, die sich spirituell geben und sogar von der geistigen Welt Bilder bekommen, aber in einer Art esoterischen Pathologie verstrickt sind. Sie sitzen in esoterischen Zirkeln, essen aber weiterhin schwerste Kost. Sie meinen, mit Reiki, Aufstellungen etc. schon so viel gemacht zu haben, reden aber dauernd über die Vergangenheit und ihre Krankheiten und zementieren damit ihre Probleme.“
 

„Wir sind uns doch einig, daß die vorgenannten Wege keinerlei Besserung bringen. Ja, sie können auf Dauer nicht einmal den Status quo erhalten“, faßte einer der Teilnehmer zusammen.

 

„Es ist sehr interessant zu sehen, daß es immer mehr Menschen gibt, die erkennen, wo der Ausweg zu finden ist, trotz des Durcheinanders in der Vielzahl der Köpfe“, warf ein anderer aus der Gesprächsrunde ein.

 

„Wer dem Weg folgt, den der Schöpfer vorgegeben hat, hat keine Mißerfolge mehr, egal ob in Gesundheitsthemen oder in den anderen Themen“, zitierte einer aus dem Vortrag von heute Vormittag.



Plötzlich gab es einen Stromausfall. Der Gesprächsschwall im gesamten Bistro ebbte ab. An unserem Tisch begannen 3 Kerzen zu leuchten, ohne daß jemand ein Streichholz bemüht hätte. Wir schauten in die Runde, um zu verstehen, was da passierte. Der weißbärtige Alte lachte in seinen Bart. Die anderen nahmen den von allein auftretenden Kerzenschein als völlig natürlich hin und lachten mit.

 

„Wir müssen noch viel lernen“, dachte ich bei mir.

 

„Halb so schlimm“, kam die Antwort in meinem Kopf von irgendwo her.

 

Als das Licht wieder anging, hoben auch die Stimmen im Bistro wieder an.

 

In der zweiten Diskussionsgruppe waren der Wissenschaftler und der freundliche Alte engagiert.

Hier ging es um Wissen und Nicht-Wissen.

 

Der Wissenschaftler sprach gerade über Phantome (Bem.: Informationsstrukturen), die bei Abtreibungen entstünden und sich als Besetzungen in die Fruchtbarkeitsorgane einnisteten. Das führe zu fatalen Schädigungen, wenn die Frau nichts unternähme. Dieses Informationsmuster solle sich sogar auf alle Männer übertragen, die danach mit der Frau Verkehr hätten. Wir waren beeindruckt von seinem Wissensstand. Letztlich gäbe es noch eine ganze Reihe von anderen Besetzungen, die zu massiven Schäden führen könnten.

 

Auch Selbstmorde im Familien-Umfeld und bei den Vorfahren sowie Schockzustände etc. könnten solche Beeinträchtigungen herbeiführen, die dann in schwerste Krankheiten mündeten. Wenn schon Gemäuer von solchen dunklen Informationsstrukturen besetzt sein können, dann seien sie im Familien-Umfeld erst recht fatal. Hunde könnten zwar dem Menschen helfen, „Dämönchen“ zu beseitigen, aber die Frage sei, ob die Hunde ‚gechipt‘ seien und wie sie ernährt würden. Nicht nur der Mensch, auch der Hund braucht eine natürliche Basis.

 

Von Löchern in der Aura war dann noch die Rede, die durch allerlei Ereignisse und chemische Substanzen eintreten könnten. Wir verstanden zwar nicht alles, beschlossen aber, uns einmal gründlich von einem Spezialisten durchchecken zu lassen, der so etwas sehen und vor allem beheben könne.

 

Plötzlich gab es das bekannte Geräusch von Porzellan, das zu Boden fällt, mitten im Bistro. Alle Köpfe drehten sich in die Richtung des Geräusches. Als hätte jemand einen solchen Moment abgewartet, erschien ein Mann wie aus dem Nichts. Er kam nicht, er erschien einfach, wie ein Bild, das sich immer mehr verdichtete. Er trat einfach in Erscheinung und strahlte etwas Anziehendes aus. Daraufhin wurde es weiträumig ganz still um ihn herum.

Er verneigte sich in alle Richtungen und legte die Porzellanteile zurück auf das Tablett. Der Bedienstete mit dem Tablett in den Händen stand wie angewurzelt da. Irgendwie flimmerte alles um diese Szene herum. Der Mann verneigte sich abermals und löste sich auf (Bem.: Er wurde immer feinstofflicher.).

 

Das Publikum war baff und mucksmäuschenstill. Alle schauten sich verwundert an und waren ratlos.

Dann begann jemand zu klatschen und plötzlich überschlug sich das gesamte Publikum mit Applaus.

 

„Was war das?“ fragte nun einer laut in unsere Runde.

 

Wir blieben weiterhin ratlos. Das einzige, was uns auffiel, war, daß dem weißbärtigen Alten die Schweißperlen auf der Stirn standen. Der Wissenschaftler flüsterte etwas zu dem Alten, sagte aber nichts laut.

 

„Das ist eine der Lösungsmöglichkeiten der neuen Technologien“, gab er dann zu Protokoll und schwieg. Jeder merkte, daß er jetzt nichts darüber sagen wollte. Wir wußten damals noch nicht, daß wir des Rätsels Lösung später einmal erfahren würden.

 

Nachdem im Bistro wieder die Normalität eingekehrt war, gingen die tiefgehenden Gespräche weiter.

 

Die dritte Gruppe war bemüht, mehr Licht in den Bereich der Lösungen von Problemen zu bringen.  Dabei verstanden wir, daß es Regenerierungsmöglichkeiten für fast alle und alles gäbe.

 

„Habe ich richtig verstanden, daß wir auch die Vergangenheit reparieren können?“ brachte meine Begleitung mutig eine Zwischenfrage hervor.

 

„Wir können nichts ungeschehen machen, aber wir können nachträglich alle schädlichen Auswirkungen, z.B. einer früheren Tat oder eines bösen Wortes beseitigen, auch für unsere Vorleben oder im Mutterleib“, wurde die Antwort auf den Punkt gebracht.

 

„Und die jeweils einzusetzende, notwendige Methode zur Korrektur dieser Wirkungen richtet sich nach der Stärke des falschen Denkens, Wollens, Fühlens oder Handelns“, versuchte nun auch ich meine neue Erkenntnis zu formulieren.

 

„Sehr richtig“, bemerkte der weißbärtige Alte in unsere Richtung, um sogleich wieder in seiner Gruppe etwas zu Protokoll zu geben.

 

„Wie kann dieser Herr denn den zwei verschiedenen Gesprächen gleichzeitig folgen?“ flüsterte mir meine Begleiterin ins Ohr.

 

„Gute Frage, aber sowohl Christus wie auch Grigori Grabovoi können offensichtlich sogar allen Vorgängen simultan folgen“, kam es aus mir heraus.

 

„Habe ich das richtig verstanden, daß sich auch meine Zukunft ändert, wenn ich die Wirkung der Vergangenheit bereinige?“ wandte sich meine Begleiterin wieder an die Gruppe.

 

„So ist das, wenn wir es richtig machen. Die Zukunftsaussichten können allesamt korrigiert und ins Positive gebracht werden, falls wir die Voraussetzungen erfüllen. Wir müssen uns ehrlich auf den neuen Weg begeben und dann die passenden Methoden anwenden“, antwortete ein Mann aus der Gruppe.

 

„Und ich kann das für mich und für andere machen?“

 

„Ob Sie das können, weiß ich nicht. Aber jeder kann es erlernen und auch für andere machen. Schauen Sie, wenn man bei einem Gelähmten rein per Geist die Nerven wieder flicken und jemanden damit aus dem Rollstuhl holen kann, wo ist dann die Grenze? Aber vergessen Sie nicht, es gilt auch ein paar Voraussetzungen zu erfüllen“, schob er dann noch nach.

 

„Es ist für mich kein Problem, bei Ihnen ein Molekül oder auch eine Aminosäure zu normieren (Bem.: d.h. zu korrigieren), so daß Sie z.B. gute Laune verspüren“, sagte er schmunzelnd.

 

„Die sind ja ganz schön weit gekommen“, dachte ich bei mir.

 

„Denken wir dauerhaft in Richtung Ewigkeit, dann ist das wie eine Hülle, die uns unangreifbar macht“, zitierte ein anderer erneut einen Satz aus dem Vortrag am Morgen. „Deshalb sollten alle Gedanken und alle Handlungen usw. immer mit einem Gedanken an die Ewigkeit verbunden werden.“

 

„Deshalb das Normieren der vielen Zahlen und das permanente Steuern“, verstand meine Begleiterin plötzlich. „Das macht unseren Weg in die Zukunft breiter.“

 

„Dieses Verhalten wird in Zukunft der Normalfall werden. Das ist nicht schwer. Wir müssen uns nur geistig darauf festlegen“, setzte der Gesprächsteilnehmer seinen Gedankengang fort.

 

Die Diskussion ging noch eine Weile weiter. Wir hatten genug gehört. Uns rauchte der Kopf von all‘ diesen Informationen. Als wir auf die Straße traten, ging erneut das Licht aus. Soweit wir blicken konnten, zeigte sich Dunkelheit. Dafür wurden einige Sterne und Sternbilder am Nachthimmel sichtbar.

 

„Wo wohl das Sternbild „Indus“ sein mag? Dann könnten wir uns immer sehr leicht um einen Ausweg bemühen in den Situationen unseres Lebens“, meinte ich.

 

 „Dieses Sternenbild sehen wir nur von der südlichen Erdseite aus“, fiel es mir wieder ein. „Aber hindenken können wir auch so. Das scheint schon zu reichen.“

 

Wir gingen ungewöhnlich guter Laute in Richtung unserer kleinen Pension.

 

„Wieso haben wir eigentlich so gute Laune?“ lachten wir mehr ahnend als wissend.